Vor den Toren Salt Lake Citys stellt das Timpanogos Cave National Monument drei besondere Tropfsteinhöhlen unter Schutz. Benannt nach der bedeutendsten von ihnen, Timpanogos Cave, beherbergen die unterirdischen Hohlräume bemerkenswerte Strukturen. Heliktite, Stalaktiten, Stalagmiten, Sinter-Vorhänge und Kalzitkrusten zeigen sich in einer verschwenderischen Pracht.

Letztere bedecken vor allem die Wände der Timpanogos-Höhle. Diese zerbrechlichen, Excentrique genannten Strukturen sind einzigartig und versetzen einen in pures Erstaunen. In Teilen der Höhlen wie auch an der Oberfläche finden sich zudem versteinerte Muscheln und Korallen. Kaum vorstellbar, dass sich hier oben in mehr als 2.000 Metern Höhe zu längst vergangener Zeit einmal eine Küste befand.

Das National Monument ist mit gerade einmal einem Quadratkilometer Fläche geradezu winzig. Zu den hoch gelegenen Höhlen führt vom Besucherzentrum im Tal ein rund 2,5 Kilometer langer steiler Wanderpfad, der mehr als 300 Meter Höhenunterschied überwindet. Ranger führen Besucher in kleinen Gruppen durch die mittels künstlicher Stollen miteinander verbundenen Höhlen. Die Begrenzung der Gästezahl soll sicherstellen, dass menschliche Einflüsse auf die empfindlichen Strukturen möglichst begrenzt bleiben.

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